Aus dem Logbuch einer (fiktiven) PEDALO Rad & Schiffreise
Willkommen an Bord der MS Fantastica!
Dürfen wir wieder einmal ein wenig Seemannsgarn spinnen und Ihnen die neueste Geschichte aus dem Reiseleben von Petra und Paul Pedalo erzählen? Diesmal haben sich unsere beiden fiktiven Protagonisten auf eine Rad & Schiffreise begeben. Dabei sind ihnen zwar keine Piraten, Seeungeheuer oder Meerjungfrauen begegnet, sonst aber dafür so ziemlich alles, was zu einem idealtypischen Urlaub per Rad & Schiff gehört:
Tag 1: Anreise nach Radlerhaven
Paul: An der Schiffsanlegestelle im alten Hafen von Radlerhaven wartet sie schon: Die MS Fantastica, unsere schwimmende Unterkunft für die nächsten Tage. In der Schiffsbeschreibung auf der PEDALO Website stand, dass sie über zehn Unterdeckskabinen für zwanzig Passagiere verfügt und von einer vierköpfigen Crew - dem "Käpt'n" und seiner Familie - betreut wird. Es sollte also recht gesellig und ungezwungen zugehen, was für uns immer genau das richtige ist!
Beim Betreten des Schiffs über die Gangway fallen uns dann gleich als erstes die Fahrräder ins Auge, die in Reih und Glied auf dem überdachten Teil des Sonnendecks bereitstehen. Zwei davon sind für uns reserviert. Wir freuen uns schon auf morgen und die erste Ausfahrt!
Petra: Dann aber der erste Eindruck von der Kabine: Die Größe, die man von Hotelzimmern gewohnt ist, hat sie eindeutig nicht! Andererseits ist es schon beeindruckend, was hier auf engstem Raum alles untergebracht ist, denn an Annehmlichkeiten fehlt es nicht. Wer hätte gedacht, dass sich da hinter der Schranktür sogar noch ein kompaktes kleines Bad versteckt! Und das Bullauge ist einfach entzückend, selbst wenn es nicht geöffnet werden darf. Es passt perfekt zum maritimen Stil der Einrichtung.
Paul: Ohnehin machen wir uns in der Kabine nur kurz frisch und dann gleich auf in den Salon, wo uns ein Begrüßungstrunk kredenzt wird. Nach einem launigen "Informationsgespräch" verabschiedet sich der Kapitän auch schon wieder - vermutlich auf die Brücke, denn es heißt nun "Leinen los!" Durch die großen Panoramafenster sehen wir Radlerhaven davonziehen.
Dann gemeinsames Abendessen und Kennenlernen der Mitreisenden. Für das andere Paar an unserem Tisch ist es nicht die erste PEDALO Rad & Schiffreise und wir tauschen begeistert Erfahrungen aus.
Und schon wird Kurs genommen auf eine wahrhaft fantastische Reise mit Schiffsbegleitung (Bild: Pedalo)
Tag 2: Von Radlerhaven nach Strandvik
Petra: Das ist wohl wirklich einzigartig an einer Rad & Schiffreise: Man legt buchstäblich "im Schlaf" ganz schöne Strecken zurück und wenn man morgens aufwacht, erwartet einen ein völlig neues Radrevier! Noch sind wir "in Fahrt" aber während wir gerade gemütlich beim Frühstück sitzen, legt das Schiff in Wegedam an.
Hier geht es also los mit dem Radelteil der Reise. Allerdings wirft uns die Bordreiseleitung dafür nicht einfach ins kalte Wasser. Wir erhalten eine Routenbesprechung, Kartenmaterial und werden noch einmal daran erinnert, uns am (wohl extra deswegen besonders reichhaltigen) Frühstücksbuffet selbst ein Lunchpaket für unterwegs einzupacken.
Paul: Über Nacht ist die Fantastica die Radler entlanggeschippert. Das ist der Fluss, nach dem unser Startort Radlerhaven benannt wurde, und außerdem auch heute während der Radetappe zum größten Teil unser Wegweiser. Wir radeln nämlich meist in Ufernähe dahin und somit den ersten Teil sozusagen mit dem Schiff um die Wette.
Schließlich geht's aber doch hinauf zum in den Reiseunterlagen empfohlenen Aussichtsplatz an der Burgruine Altenstein, wo wir unser mittägliches Picknick genießen und im Anschluss die immer noch eindrucksvollen Überreste dieser einst prächtigen Anlage besichtigen.
Petra: Nach dieser ausgedehnten Pause führt die kurze Nachmittagsetappe wieder zurück zum Schiff. Die Fantastica wartet bereits am vereinbarten Treffpunkt (ja klar, Schiffsmotoren sind halt doch noch einmal stärker als unsere E-Bikes ;-). Und Kaffee und Kuchen stehen auch schon bereit - auf dem Sonnendeck, wie es sich bei so strahlendem Wetter gehört!
Die Aussicht während der Weiterfahrt nach Strandvik ist so bildschön, dass man sich von der Reling kaum losreißen kann. Und liegt etwa schon ein salziger Hauch in der Luft? Das Meer ist nicht mehr weit. Erst als es am Abend auf dem Wasser doch merklich kühler wird, wechseln wir nach drinnen und lassen nach dem Abendessen den Tag an der Bar gemütlich ausklingen.
Genau das Richtige für alle, die kein Wässerchen trüben können! (Bild: Pedalo)
Tag 3: Von Strandvik nach Sommerport
Petra: Sag mal, Paul: Hast du mitbekommen, dass es in der Nacht anscheinend heftig geregnet hat? Ich für meinen Teil habe ja geschlafen wie ein Baby. Muss wohl der sanfte Wellengang sein, der so unglaublich entspannend wirkt.
Paul: Ja, und der Regen hat auch gar nicht geschadet, wie uns Olivia erklärt, die gemeinsam mit Oskar schon öfter in der Gegend Urlaub gemacht hat. Letztes Jahr um diese Zeit war wohl nach längerer Trockenheit Niedrigwasser an der Radler und manche der größeren Schiffe mussten eine ganze Weile ungeplant im Hafen bleiben. Nun ja, wir machen halt eine Reise, bei der man zu einem gewissen Grad den Elementen ausgeliefert ist und die Fahrpläne auch schon einmal witterungsbedingt etwas abgeändert werden müssen. So bleibt es spannend - und wir dürfen uns in dieser Hinsicht bisher ohnehin nicht beklagen.
Petra: Ebenso wenig wie über die heutige Radetappe! Wir waren wieder viel am Flussradweg unterwegs, "begleitet" von jeder Menge Schiffe, die ebenso wie wir alle den großen Meereshafen Sommerport ansteuerten. Sie zu beobachten hat richtig Spaß gemacht. Und auch unsere Mitpassagiere haben wir immer wieder getroffen. Eigentlich machen wir ja eine individuelle Reise aber inzwischen haben sich dennoch kleine Grüppchen gebildet, die nicht nur abends an Bord gern beisammensitzen, sondern auch beim Radeln die gleiche Gangart einlegen. Eine Rad & Schiffreise eignet sich wirklich ganz wunderbar dazu, interessante neue Bekanntschaften zu schließen!
Eine frische Brise und Natur in vielfältigster Form gehören zum Wesen einer Rad & Schiffreise (Bild: Pedalo)
Tag 4: Rundfahrt Insel Felsenholm
Petra: Heute einmal ein etwas anderer Tagesablauf: Die MS Fantastica lag über Nacht im Hafen von Sommerport und bringt uns nun am Vormittag übers Meer auf die Insel Felsenholm. Dort könnten wir uns dann eigentlich per Rad so richtig austoben, denn es gibt hier nur sehr wenig motorisierten Verkehr, dafür aber so viele Radwege, dass wir die Wahl unter drei verschiedenen Routen haben.
Paul: Ja, wir gestehen, wir haben uns nicht für die längste entschieden, sondern den Tag ganz gemütlich verbummelt. Und es war wirklich ein Tag wie aus dem Bilderbuch! Die Fotos vom Picknick am Strand, mit den Fahrrädern zur Seite und dem Leuchtturm im Hintergrund haben wir natürlich gleich gepostet und alle unsere daheimgebliebenen Bekannten damit neidisch gemacht.
Petra: Ein Glück, dass diese dann unsere Zähne nicht klappern gehört haben als wir so übermütig wurden die Zehen ins Wasser zu tauchen - nein, zum Baden im Meer ist es zu dieser Jahreszeit doch noch etwas zu frisch hier im Norden.
Paul: Ein paar Mitbringsel mussten wir aber auch noch besorgen und so haben wir nach der Radtour (die Räder waren schon wieder sicher an Bord verstaut) noch einen Spaziergang im Hafen gemacht, wo man in den vielen kleinen Geschäften genau weiß, was Touristen gefällt. Uns hat jedenfalls eine ganze Menge gefallen ...
Petra: ... weswegen wir gar nicht mehr auf die Zeit geachtet haben und erst knappe fünf Minuten vor der geplanten Abfahrt zurück nach Sommerport - ziemlich außer Atem - wieder an Bord kamen. Das ist eben etwas, das wir bei unseren bisherigen Hotelurlauben nicht bedenken mussten: Eine Unterkunft, die einem womöglich davonschwimmt wenn man nicht pünktlich ist! Oder ob der Käpt'n vielleicht noch kurz auf uns gewartet hätte? Wohl besser nicht drauf ankommen lassen.
Nicht nur maritime Highlights sorgen unterwegs immer wieder für leuchtende Augen (Bild: Pedalo)
Tag 5: Von Sommerport nach Radlerhaven
Paul: Heute ist also schon wieder der letzte Radtag unserer Reise angebrochen. Nun geht es wieder zurück, landein- und flussaufwärts, Richtung Radlerhaven.
Petra: Radtag ist allerdings relativ. Pauls alte Knieverletzung macht wieder Zicken und so hat er sich dazu entschieden lieber nicht aufs Fahrrad zu steigen, sondern auch die eigentlich als Radetappe gedachte Strecke bis Heidewinkel mit dem Schiff zurückzulegen.
Fürs untätige Herumliegen haben wir zwar nicht gepackt aber die kleine, gut sortierte Bordbibliothek versorgt ihn mit Lesestoff und mittags gibt es statt des üblichen Lunchpakets für alle "Nichtradler" im Salon einen kleinen Mittagssnack. So ist er also trotz allem bestens aufgehoben.
Paul: Petra hat sich inzwischen Oskar und Olivia angeschlossen, weil so ganz allein zu radeln ja auch keinen Spaß macht. Die drei bekamen heute alle Attraktionen am Westufer des Flusses zu sehen, nachdem wir in der anderen Richtung überwiegend am Ostufer unterwegs waren. Da gab es dann einiges zu erzählen beim abendlichen Galadinner.
Ja richtig, das Galadinner! Der krönende Abschluss der Reise, für den wir uns (im Gegensatz zum sonst eher legeren Dresscode) alle etwas fein gemacht haben. Es wurde sogar musiziert und getanzt bis ... tja, so genau weiß ich das ehrlich gesagt gar nicht mehr.
Petra: Spät war's. Oder eher früh. Aber was soll's, wir haben schließlich immer noch Urlaub und müssen morgen - leider - nicht mehr fit für eine Radtour sein.
In Ihrem schwimmenden Hotel sind allerlei Genussmomente vorprogrammiert (Bild: Pedalo)
Tag 6: Abreise von Radlerhaven
Paul: Abreisetag. Oder vielmehr Ausschiffungstag. Neben vielen anderen neuen Erfahrungen haben wir auch ein bisschen »nautisch« gelernt in den letzten Tagen.
Petra: Und wir haben neue Freundschaften geschlossen! Mit Oskar und Olivia haben wir fest vereinbart, dass wir bald einmal eine gemeinsame PEDALO Radreise unternehmen werden. Vielleicht in einer etwas »exotischeren« Region, dafür aber als geführte Gruppenreise mit Guide? Wir werden sehen ...
Fortsetzung folgt ...
Noch einmal heißt es zum Abschied "Ahoi" - oder vielleicht doch "Auf Wiedersehen"? (Bild: Pedalo)
Erstmal geht's aber zu den "richtigen" PEDALO Rad & Schiffreisen
Haben Petras und Pauls Schilderungen solche Wellen der Begeisterung in Ihnen ausgelöst, dass Sie es gar nicht mehr erwarten können, selbst auch - zu Wasser und zu Land - neue Horizonte anzusteuern? Dann lassen Sie sich doch gleich zum PEDALO Rad & Schiffreise Programm navigieren! Ganz nach dem Motto: Glücksgefühle an Bord. Freude im Gepäck. Hochgenuss am Rad.